Bildergalerie für Zuhause: Leinwände arrangieren
Mit einer eigenen Bildergalerie aus Ihren schönsten Motiven verleihen Sie jedem Raum Ihre individuelle Note. Damit Ihre textilen Leinwände perfekt zur Geltung kommen, spielt die Anordnung der Motive eine wichtige Rolle. Wir stellen Ihnen verschiedene Varianten vor, wie Sie Ihre Bilder stilvoll arrangieren können.
Leinwände an einer Kante ausrichten
Ganz harmonisch wirkt es, wenn Sie Ihre Leinwandbilder an den unteren Kanten entlang einer imaginären Linie ausrichten. Wer öfters seine Bilder variieren möchte, für den ist eine Bilderleiste eine gute Idee: So lassen sich Ihre Leinwände jederzeit neu anordnen und umdekorieren. An Stelle des unteren Randes kann man natürlich genauso gut die obere Leinwand-Kante als Ausrichtungslinie verwenden.
Die Ausrichtung der Wanddekoration an einer Linie entlang schafft ein harmonisches, in sich geschlossenes Stimmungsbild, das sich besonders eignet, wenn Sie nur einige wenige Leinwände aufhängen möchten oder wenn es sich um größere Leinwandformate handelt.
Bilder „mittig“ ausgerichtet anordnen
Ordnen Sie Ihre Leinwände entlang einer gedachten Mittellinie. Zeichnen Sie sich mit Bleistift dazu leicht in der Mitte Ihrer Wand eine Linie an. An dieser Linie ordnen Sie Ihre Bilder zentriert an. Mit dieser Variante lassen sich verschiedene Größen und Motive gut in Einklang bringen.
Tipp: Probieren Sie die Anordnung der Bilder, insbesondere wenn Sie verschiedene Größen aufhängen möchten, vorher am Boden aus. So können Sie die Wirkung der Gesamtkomposition schon vorab testen und ohne großen Aufwand Änderungen vornehmen.
Salonhängung
Die Salonhängung oder auch „Petersburger Hängung“ genannt ist eine auf den ersten Blick chaotisch anmutende Ansammlung. Dicht an dicht reihen sich hier unzählige Bilder in den verschiedensten Größen und Varianten.
Am besten wirkt diese opulente Form der Hängung an großen, unifarbenen Wänden. Wichtig ist, dass zwischen den Bildern nicht zu viel Abstand gelassen wird. Wenn Sie für die Salonhängung ähnliche Farbtönungen für Ihre Motive verwenden (zum Beispiel verschiedene Fotos in Sepia abgetönt), wirkt die Variante gleich ruhiger und geordneter.
Auch bei dieser Variante lohnt es sich für den Gesamteindruck, die Leinwände zunächst am Boden zu arrangieren.
Der Name „Petersburger Hängung“ geht auf die opulent behängten Wände der Sankt Petersburger Eremitage zurück. In die Eremitage zogen sich die russischen Zaren zurück, um sich vom Tagesgeschäft zu erholen und sich der Muse und Kunst zu widmen. Im 18. Jahrhundert erwarb Katharina die Große zahlreiche Kunstgemälde, darunter auch Werke von Leonardo da Vinci oder Raffael. Um die große Anzahl an Kunstwerken unterzubringen, wurden die Gemälde dicht an dicht bis hin zur Decke an den Wänden angebracht. Adel und wohlhabendes Bürgertum in Russland und Europa ahmten diese Form der Gemäldehängung nach, um Ihren Wohlstand nach außen darzustellen. Davon abgeleitet bezeichnet man diese Hänge-Variante auch als Salonhängung.
Ob als HD-Leinwand oder matt strukturierte Canvas-Leinwand: Für Ihre persönliche Bildergalerie stehen Ihnen unzählige Formate zur Verfügung. Alle Infos zur Leinwand finden Sie auf unserer Leinwand-Seite.
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Fotos:
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